VÄTER ZU CORONA-ZEITEN. ALLE IM KELLER
Die Erstklässlerin skyped mit Freundinnen:
„Macht dein Papa auch Homeoffice?“
„Ja, der ist im Keller.“
„Mein Papa ist auch im Keller.“
Väter zu Corona-Zeiten. Alle im Keller.
Die Erstklässlerin skyped mit Freundinnen:
„Macht dein Papa auch Homeoffice?“
„Ja, der ist im Keller.“
„Mein Papa ist auch im Keller.“
Väter zu Corona-Zeiten. Alle im Keller.
Können die Medien bitte aufhören zu behaupten, dass jetzt alle so viel Zeit hätten? Es besteht für viele weiterhin Arbeitspflicht, home office ist keine Freizeit und die Kinderbetreuung und Schulaufgabe erledigen sich nicht von selbst. Viele haben weniger Freizeit als vorher.
Ich gehöre zu einer systemrelevanten Berufsgruppe.
Und trotzdem weigert sich die Kita, meine Tochter zu betreuen. Mit der fadenscheinigen Begründung, dass sie volljährig sei.
Ich stelle zum Abendessen Lasagne auf den Tisch.
Sohn: „Warum dampft die so?“
Ich: „Überleg mal, ab wann dampft Wasser?“
„Ab 100 Gramm!“
Wir tragen bereits die ersten Früchte des Homeschooling-Erfolgs nach Hause.
Mein Mann sagt, ich soll meine Idee verbreiten: Meine Kinder sammeln seit Neuestem in ihrem Lieblingswaldstück Müll. Es ist mehr als gedacht.
Sammelt doch auch Müll auf euren Corona-Spaziergängen! Die Kinder sind beschäftigt, Hände waschen muss man danach eh und die Natur dankt!
Manche nehmen sich vor, während der Kontaktsperre eine weitere Fremdsprache zu lernen oder aus ihrem Kind per Homeschooling einen zweiten Einstein zu machen.
Ich dagegen bin schon froh, wenn die Anzahl der Familienmitglieder nach der Krise in etwa dem Stand vorher entspricht.
An all die Eltern, die vor den perfekten Haus-Schulplänen der anderen kapitulieren: macht nichts! Wichtiger: nehmt ab und zu Eure Kinder in den Arm, macht ihnen ihr Lieblingsgetränk, lacht über schräge Witze, hört zu. Herzensbildung ist das, was in den nächsten Wochen zählt.