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Der Kindergarten hat gerade bei meiner Kollegin angerufen. Ihr Junge hätte wieder viele Steine gegessen. Es hat halt jeder seine spezielle Methode, mit dem Montag umzugehen.

Ich habe dem Dreijährigen eine Strumpfhose angezogen. Meine Smartwatch piept: „Herzlichen Glückwunsch zu diesem fantastischen Workout! Weiter so!”

„Du bist die beste, schönste und tollste Mama!” „Das ist lieb, mein kleiner Schatz. Und nun wird geschlafen.” „Nein! Du bist blöd!” So schnell kann’s gehen.

„Hast du Papa bei Tinder kennengelernt?” „Gab’s damals nicht!” „Facebook?” „Auch nicht.” „Wo denn im Internet?” „Internet gab’s auch noch nicht.” „Hat er dir seine Handynummer gegeben?” „Handys gab’s noch nicht!” „Mama?” „Ja.” „Eigentlich kennt ihr euch also gar nicht?” „Genau!”

Wieso zur Hölle haben Babyklamotten eigentlich Taschen? Ich habe noch nie ein Baby gesehen, das sich die Taschen abklopft und sagt: Geld, Kippen, Schlüssel… alles da, wir können los.

Zweiter Advent: Die Deko glitzert, die Kinder kleben, die Nerven flackern. Alles wie immer.

Kinder haben ein unfassbar geiles Leben. Jeden Tag entdecken, anfassen, staunen, ausprobieren. Warum trainieren wir denen das eigentlich ab?